Ausbildung zum Schulhund

Interdisziplinäre Ausbildung „tiergestützte Pädagogik“ für Ihren Schulhund, Besuchshund, Kindergartenhund und Horthund

Als „Schulhunde“ werden Hunde bezeichnet, die regelmäßig mit einem Pädagogen z. B. in der Schule arbeiten. Der Lehrer wird dabei in der Erziehung der Schüler unterstützt. Die sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Schüler werden dabei so gefördert, dass die Anwesenheit des Schulhundes z. B. zu einer Verminderung der Aggressionen in der Klasse, einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Rücksichtnahme der Schüler, einer Verbesserung der Lesefähigkeit und der Arbeits- und Lernmotivation führen kann.

Das Ziel unserer interdisziplinären Ausbildung, ausgerichtet für Schulhunde, Besuchshunde, Kindergarten- oder Horthunde, ist ein einsatzfähiges und verantwortungsvolles Team, bei der der Hund in der Arbeit nicht überfordert wird.

Das Team „tiergestützte Pädagogik“ kennt am Ende der Ausbildung seine Stärken und Schwächen und ist in der Lage die Planung und die Durchführung des Einsatzes des Hundes entsprechend der Bedürfnisse und Voraussetzungen des Hundes, der Pädagogin und der Schüler, Menschen individuell anzupassen. Stresssignale des Hundes werden sofort erkannt und sinnvolle Gegenmaßnahmen eingeleitet.

Weiterhin finden in der Ausbildung wichtige Gewöhnungsübungen für den Alltag in der tiergestützten Arbeit statt. Dabei werden typische Situationen in der Schule, Kindergarten, Hort oder bei Besuchen in Form von Rollenspielen eingeübt.

Denn: Nur gut ausgebildete Hunde können sowohl den Schutz der Kinder sicherstellen als auch dem Tierschutz genügen!

Schulungszentrum Schulungen am Meer

Mehr als 10 Jahre Erfahrung in der tiergestützten Pädagogik

Unser Konzept vom Schulungszentrum Schulungen am Meer feiert in 2020 zehn jähriges Jubiläum. Als Gründer der Ausbildung „tiergestützte Pädagogik und Intervention“ haben wir über die Jahre ein starkes, erfahrenes Referententeam aus Rechtsanwälten, Veterinärmedizinern und erfahrenen Pädagogen für uns gewinnen können.

Unser Schulungszentrum steht als Vorreiter im Bereich der tiergestützen Pädagogik für eine hochwertige, sichere und artgerechte Ausbildung.

Unser Ziel ist es, Hunde und Pädagogen so auszubilden, dass entspannend und positiv auf die Zielgruppe eingewirkt werden kann. Nur so ist in unserer Philosophie auch die Sicherheit von Hund und Mensch gewährleistet!

Hochwertige Schulhundausbildung

Ausbildung nach offiziellen Richtlinien für einen sicheren und artgerechten Einsatz

Zurzeit sind bundesweit ca. 500 Schulen mit einem Schulhund offiziell registriert. Die meisten Schulhunde arbeiten an Grundschulen und Förderschulen. Viele Hunde werden aber ohne offizielle Genehmigung der Schulleitung mit in die Schule genommen.

Damit ein Schulhund entspannend und positiv auf die Schüler einwirken kann muss er vor dem Einsatz an der Schule eine qualitativ hochwertige Schulhund Ausbildung absolviert haben. Nur so ist auch die Sicherheit von Schulhund und Mensch gewährleistet!

Unsere jahrelange Erfahrung in der gemeinsamen interdisziplinären Ausbildung mit anderen Berufsgruppen in der tiergestützten Pädagogik wie Schulhunden, Kindergartenhunden, Horthunden und Besuchshunden hat gezeigt, dass alle Fachrichtungen voneinander profitieren und sich ergänzen. Viele theoretische und praktische Inhalte sind für alle Arbeitsfelder identisch.

Im Bereich tiergestützte Pädagogik ist in Deutschland bisher keine Ausbildung staatlich anerkannt. Unsere Ausbildungsinhalte richten sich daher nach den vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur in Wien herausgegebenen Richtlinien über „Hunde in der Schule“ und orientieren sich an den Richtlinien für eine qualifizierte Schulhund Ausbildung, die von Hundetrainern, Ausbildern und Pädagogen entworfen wurden.

Die wichtigsten Informationen auf einen Blick

Als hundegestützte Pädagogik in der Schule (HuPäSch) wird der regelmäßige Einsatz von ausgebildeten Hunden in der Schule zur Verbesserung der Lernatmosphäre und  des Sozialverhaltens der Kinder bezeichnet. Der Schulhund kann in den Unterricht durch reine Anwesenheit, aber auch durch aktive Beteiligung integriert werden. Der Pädagoge wird durch den Hund in der Erziehung der Schüler unterstützt.

Die sozialen und emotionalen Fähigkeiten der Schüler werden im Rahmen der hundgestützen Pädagogik so gefördert, dass die Anwesenheit des Schulhundes z. B. zu einer Verminderung der Aggressionen in der Klasse, einer Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Rücksichtnahme der Schüler, einer Verbesserung der Lesefähigkeit und der Arbeits- und Lernmotivation führen kann.

Da nur geeignete Hunde als Schulhund in den Einsatz kommen sollten, insb. um Menschen nicht zu gefährden und eine Überlastung des Hundes selber zu vermeiden, ist eine spezielle tiergestützte Pädagogik Ausbildung wichtig!

In der Praxis müssen die Schulhunde mit außergewöhnlichen Situationen wie lärmenden Kindern, unterschiedlichsten Geräuschen, freundlichen Kontaktaufnahmen der Kinder angemessen umgehen. Freundlichkeit, geringe Aggressionsbereitschaft, Stressbelastbarkeit, Geräuschunempfindlichkeit und Gesundheit sind daher ideale Voraussetzungen für einen guten Schulhund!

Standardisierte Richtlinien oder Ausbildungsinhalte sind zurzeit für den Schulhund nicht vorgeschrieben, obwohl gerade die Eignung des idealerweise speziell ausgebildeten Hundes hinsichtlich der Gefährdung der Kinder und des Tierschutzes überprüft werden sollte.

Wichtig ist, das Schulhunde im Einsatz nicht ausgebeutet oder überfordert werden. Dafür ist eine geeignete tiergestützte Pädagogik Ausbildung  sehr wichtig.

Dringend benötigte, standardisierte Prüfungen sind zurzeit für den Schulhund nicht vorgeschrieben.

Am Ende unserer Ausbildung zum Schulhund führen wir eine Verhaltensbeobachtung im Unterricht des Hundes durch. Hierdurch bekommt das Schulhund-Team noch mehr Sicherheit in Bezug auf die Einsatzeignung vom Schulhund. Mit dem Ausstellen eines Zertifikats Bescheinigen wir dem Team „tiergestützte Pädagogik“ die Eignung für die jeweilige spezielle Fachrichtung.

Gute Gründe für einen Schulhund

Hunde fördern nachweislich die Lust am Lernen und erhöhen die Leistung

Insgesamt belegen verschiedene Studien, dass Hunde und insbesondere der Schulhund die Lust am Lernen und an Leistung erhöhen. Sie fördern Verantwortungsbewusstsein, Selbstbewusstsein, Arbeitsdisziplin und Problemlösungsfähigkeit, vermitteln aber auch seelische Ausgeglichenheit und Wohlbefinden.

Um in einer Klasse als Lerngemeinschaft funktionieren zu können, ist es für die Schüler sowohl wichtig das eigene Selbstbild zu entwickeln und zu stärken, als auch die Fähigkeit zu erlangen, sich in ein soziales Gefüge zu integrieren.

Teamfähigkeit und Kommunikationsfähigkeit sind dabei wichtige Fertigkeiten, um Konflikte frühzeitig zu bewältigen und ein produktives Lernklima zu schaffen. Bei der Umsetzung dieses Ziels kann der Schulhund eine wertvolle Unterstützung bieten, da die Schüler ein intensives Verhältnis zu Tieren und insbesondere zu Hunden aufbauen können.

Durch einen Schulhund können zudem vermehrt soziale Kontakte zustande kommen: es wird mehr Rücksicht aufeinander genommen, das soziale Verhalten verbessert sich mit der Folge eines positiven Klassenklimas.

Damit einhergehend nehmen körperliche Gewalt und Aggressivität ab. Es entsteht somit eine lockere und fröhliche Atmosphäre, was sich auf das Wohlbefinden der Schüler positiv auswirkt. Weiterhin reduziert sich durch den Schulhund der Lärmpegel, was die Konzentrationsfähigkeit der SchülerInnen und auch der Lehrer! positiv beeinflusst.

Eine Schulklasse wird durch einen Schulhund vor Aufgaben gestellt, die nur durch den Zusammenhalt bewältigt werden können. Das Übernehmen von Verantwortung für den Schulhund wird zum gemeinsamen Ziel, was Äußeres und Sozialstatus in den Hintergrund rücken lässt.

Zudem werden Lernstörungen, die beispielsweise durch Konkurrenzkampf und Leistungsdruck bedingt sind, durch eine Steigerung der allgemeinen Sozialkompetenz, die eben durch den Schulhund erreicht wird, positiv beeinflusst.